Elbe-Radweg 2020 – postview

Nachdem ich wieder ohne nennenswerte Verluste zu Hause angekommen bin, die fünfzehn Tage auf Tour für den Blog aufgearbeitet habe ist es Zeit ein Resüme zu ziehen.

Vorweg die harten Fakten für die Freunde der Statistik:

Kilometer gefahren: Ca. 1000
Kosten: Ca. 1000
Kamerabilder Ca. 1000

Radfahren macht unabhängig und schenkt dir Freiheit.

Der Elbe-Radweg ist ein toller Mix aus Natur, Kultur, Historie und Lebensart. Mein Bericht soll anregen auch mal den beschilderten Weg zu verlassen, dann da – so die Erfahrung – trifft man auf die wirklichen Highlights.

Die Radwege zum überwiegenden Teil sehr gut befahrbar und man brauch sich keine Sorgen um die Alufelge machen. Auch das Netzwerk von Radwerkstätten ist engmaschig. Beschilderung ist vorbildlich und mit entsprechendem Kartenmaterial ein Verfahren fast ausgeschlossen. Ich behaupte, die Infrastruktur ist sehr gut.

Wichtig ist es genügend Zeit für die vielen Orte einzuplanen. Wer stumpf 150 Kilometer am Tag fahren will, kann dieses sicher problemlos machen, allerdings ist dann sichergestellt das viel interessantes versäumt wird. Mein geplantes Tagespensum hatte ich mit 60-70 Km geplant, tatsächlich kamen immer ca. 80 Km zusammen. Hier ist es wichtig seine persönlichen Schwerpunkt(e) zu setzen.

Die Unterkünfte hatte ich schon alle im vorfeld gebucht. Es war eine Mischung hotel.com, Airbnb und dem HerbergenVerzeichnis des Elberadwegs.

Auch noch mal ein Wort zu den Fotos: Tolle Bilder machen und radfahren passt nicht wirklich zusammen. Ich deklariere alle Bilder als Schnappschuss geknipst mit einer Handykamera auf Auto-Settings.

Die kulinarische Welt habe ich auch eher links liegen gelassen. Tolle Weine und Biere direkt von der Quelle gab es en Mass. Nur an der sächsischen Eierschnecke konnte ich nicht vorbei gehen.

Was war für mich das Highlight? Die Freiheit, darüber zu entscheiden welche Route genommen wird wo man hält, wo man sich Zeit lässt. Was war nicht so toll? Durch die Tatsache, das man jeden Tag in einem anderen Bett schläft, und die Suche der Unterkunft war manchmal kräftezehrend aber sicher besser als jede Nacht im gleichen Schlafsack in einer Bushaltestelle zu nächtigen.

Würde ich diese Tour nochmal machen?
Sagen wir mal so: Ich kann diese Tour uneingeschränkt weiterempfehlen – auch Streckenteile. Aber es gibt noch soviel Flüsse oder andere Radwege zu erkunden …

Stay hungry, Stay foolish.

Veröffentlicht von Nils Bike

Nils Bike and Co.

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