Mönchsweg Tag 2 Elsdorf – Stade

Sonntag, 1. August 2021
Tages-Km: 66, Hm 209

Zum Frühstück gibt es Haferflocken. Ich packe die Taschen und sitze um kurz vor 10 wieder im Sattel Richtung Zeven. Da die Wohnung direkt am Weg Mönchsweg liegt brauche ich hier keine grossen Extra-Kilometer einplanen. Das Wetter gleicht sich dem von gestern. Mehr grau als blau, mehr feucht als trocken. 

Kurz vor Zeven biege ich einmal falsch ab und erkunde so unfreiwillig das Industriegebiet Aspe, welche ein riesengrosses Milchwerk beheimatet. Zeven schaue ich mir kurz an; allerdings ist recht wenig los und so schiebe ich das Rad zügig durch dich Fussgängerzone.

Vom morgendlichen Hunger geplagt frage ich Google nach der nächsten Bäckerei. Hier werde ich auch prompt fündig und lasse mich zur Brotmanufactur führen. Diese ist direkt neben dem Königin-Christinen-Haus gelegen. Dieses fotografiere ich einmal und witme mich dann wieder den Back Erzeugnissen.

Zu erwähnen ist auch noch die St. Viti-Kirche in Zeven wo ich kurz stoppe um einmal die Aushänge und Eingänge zu betrachten.  Interessant ist das der Kirchturm der Feldsteinkirche von CF Gauss als Vermessungspunkt nutze als der das Königreich Hannover kartonisierte.

Es geht weiter durch den imposanten Naturwald in Barken gefolgt von den Dörfern Heeslingen und Boizen. Kurze Zeit später entdecke ich bei Sense den Reformationsstein. Diese Strasse war wohl nicht nur Pilgerweg sondern auch eine durch die Römer errichtete Heer- und Handelsstrasse. Gegenüber findet sich der Hinweis das die gesamte Route von Rom bis nach Reykivik führte. 

In Harsefeld führ die Tour durch den schön angelegten Klosterpark. Allerdings lädt das Wetter nicht wirklich zum verweilen ein- deshalb fahre ich direkt weiter. Es folgen Felder und Wiesen; auf einer sehe ich einen Storch sitzen.

Offiziell beschreibt das Radtourenbuch den Verlauf der Strecke weiter über Horneburg und Jork bis an die Elbe und von dort aus nach Stade. Aufgrund der Wetterverhältnisse nehme ich die Landstrasse L124 und spare so in etwa 15 km ein sowie den umstand nicht noch länger als nötig durchnässt durch.das Alte Land fahren zu müssen. Als ich kurze Rast mache fasst ein  anderer Radler die Situation präzise zusammen: Es gibt kein schlechtes Wetter…

Diese ist die einige Unterkunft wo ich mir die Wohnung teile. Mein Gastgeber Christian brüht mir erstmal einen Kaffee und wir quatschen erstmal eine Runde. Danke an dieser Stelle nochmals Danke für den super Aufenthalt.

Da ich noch nie in Stade war bin ich doch positiv überrascht von dem Aufbau der verwinkelten Gassen in der Altstadt.  Nachdem ich mich stadtfein gemacht habe, laufe ich vom Airbnb welches direkt am Hafen liegt und erkunde nochmal zu Fuß das Treiben auf den verschiedenen Marktplätzen. Das Wetter hat sich gebessert; es ist ein schöner lauer Sommerabend und ich bin froh einmal nicht im Sattel zu sitzen. Zum Tagesabschluss esse ich paar Happen im Schatten des historischen Holzkrans.

Veröffentlicht von Nils Bike

Nils Bike and Co.

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